ie Bilanz des 11. SwissCity Marathon Lucerne fällt, trotz meiner Verletzung, erfreulich aus und der Wettkampf verzeichnete einen neuen Finisher Rekord.
Die Vorbereitung verlief perfekt und die Trainingsresultate weissten darauf hin, dass ich die angestrebte Zeit unter 01:22:00 (PB 01:22.39) schaffen kann. 5 Tage vor dem Wettkampf erlitt ich nach einer TDL-Einheit einen leichten Muskelfaserriss im linken Oberschenkel (inkl. Bluterguss) und mein Traum zerplatze. An den Folgetagen trat der Schmerz jeweils bei leichten Tempo-Belastungen oder durchstrecken des Beines auf und mit Kinesio-Tapes versuchte ich den Schmerzen einigermassen unter Kontrolle zu halten. So reisten meine Frau und ich am Samstag nach Luzern und ich wollte kurz vor dem Start einscheiden, ob ich überhaupt starte oder nicht. Am «SwissCity Marathon» Wettkampftag habe ich mich 45 Minuten vor dem Start locker eingewärmt, ein paar Dehnübungen durchgeführt und der Schmerz trat nicht auf. So entschied ich mich trotzdem zu starten, jedoch weiter hinten und einen Genusslauf, d.h. ohne zu «powern», hinzulegen.
Der Wettkampf verlief unter den gegeben Umständen sehr gut. Den Halbmarathon absolvierte ich fast ohne Schmerzen, lief nie im «roten Bereich» und konnte 3-4 Mal sogar Lücken zu der vorderen Gruppe schliessen. Es war ein Genusslauf und mit 01.23.26,7 blieb ich nur ca. 50 Sekunden über meiner persönlichen Bestzeit. Ich will gar nicht wissen was möglich gewesen wäre, wenn ich die 21.095 km im gewohnten Wettkampftempo hätte «durchpowern» können…
Dieser Wettkampf war eine sehr gute Erfahrung für mich. Denn, ich habe meinen Körper noch besser kennengelernt und dank meiner positiven Einstellung und der Vernunft ein gutes Rennen absolviert. Und das Wichtigste – ich und meine Liebste haben das Wochenende in Luzern sehr genossen.
Resultat
Start-Nr | Zeit | Rang AK | Rang Total |
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1298 | 1:23.26,7 | 11/630 | 112/4’163 |